Die
These des Prinzip [ WIRKUNG! ] heißt: Wir haben es
heute eben nicht
mit einer Masse unterschiedlicher Probleme zu tun, sondern
es handelt sich dabei „lediglich” um die verschiedenen
Erscheinungsformen eines einzigen(!)
Kernproblems: des noch immer herrschenden Denksystems des
Mittelalters!
Siehe:
>>
Zeitreise.
Etwa 90% der Menschen haben ein völlig überholtes
Denksystem des Mittelalters im Kopf. Das ist kein großes
Wunder, denn wir alle wurden in dieses Denksystem hineingeboren.
Sämtliche Systeme, in denen wir tagtäglich leben,
sind daraus entstanden. Wenn man so will:
Wir sind darin „gefangen” und können nicht
das geringste dafür.
Gerade
wegen der absoluten Normalität dieses Denksystems ist
es für den Großteil der Menschen kaum vorstellbar,
dass damit etwas nicht stimmen könnte; geschweige denn:
dass es komplett falsch sein soll.
Genau
das hält es auch noch immer am Leben, auch wenn die
erdrückenden Folgeprobleme daraus inzwischen überall
und für jeden erkennbar sind. Man sucht die Ursachen
dafür woanders, nur nicht in unserer Denkweise. Weil
man ahnt (oder sogar weiß), es würde sich damit
alles verändern; und zwar schlagartig. Und das ist
den meisten etwas zu viel, etwas zu schnell.
Das
Prinzip [
WIRKUNG! ] ist deshalb (noch) für die
Masse wenig geeignet, sondern eher für die vergleichsweise
wenigen Menschen, die Veränderung wollen - echte Veränderung,
schlagartige Veränderung. Für diejenigen,
die keine Angst vor dem Verlust alter Denkmuster haben,
sondern den Gewinn an Erkenntnis und Möglichkeiten
sehen.
Dabei
ist es völlig egal, um welche Art der Veränderung
es geht: um ganz persönliche, familiäre, berufliche,
geschäftliche, politische Veränderung, im Kleinen,
im Großen, für das eigene Leben, für Geschäftserfolg
und/oder für eine lebenswerte, „bessere Welt”
...das Prinzip [
WIRKUNG! ] ist - einem Prinzip entsprechend
- auf sämtliche Lebensbereiche analog übertragbar.
Ungefähr folgendermaßen...
So ziemlich
jeder kann die kleine mathematische Aufgabe 1+1 problemlos
berechnen. Und Sie sind sicher ebenso problemlos in der
Lage, das Ergebnis von 64+12 zu ermitteln. Vielleicht dauert
es bei der Aufgabe 1296+478164 ein klein wenig länger,
aber auch das werden Sie sehr sicher absolut perfekt lösen
können.
Doch: Warum eigentlich? Nun: Um welche Summe es auch immer
geht… das dahinter liegende Prinzip der Berechnung
ist immer das selbe; nämlich eben das der Addition.
Wer also einmal das Prinzip der Addition verstanden hat,
ist in der Lage, jede beliebige Additions-Aufgabe perfekt
zu lösen, ganz gleich, wie schwierig sie auch ist:
Ob 2+7, 56+267 oder 45321+8690469.
Beispielhaft:
Erkenne das Prinzip!
Die
Grundthese des Prinzip [
WIRKUNG! ] lautet also: Wir haben es heute
eben nicht mit einer enormen Masse von erdrückenden
Problemen zu tun, sondern es sind „nichts weiter”
als verschiedene Erscheinungsformen eines einzigen(!) Kernproblems:
des noch immer „ganz normalen” Denksystems des
Mittelalters, in das wir alle hineingeboren wurden.
Das
heißt: Wenn es gelingen würde, das eigentliche
Kernproblem zu lösen, lösen sich damit auch schlagartig
sämtliche Folgeprobleme daraus in Luft auf! Beliebte
Frage an dieser Stelle: „Wie soll man sich das vorstellen?”.
Indem man versucht, das jeweils zugrunde liegende Prinzip
zu erkennen - so, wie in der Anwendung der Addition, siehe
oben. Etwa folgendermaßen...
•Beispiel
1: Prinzip Bedrohungsszenario
Angeblich haben circa 60% der Deutschen Angst davor, zum
Opfer einer Naturkatastrophe zu werden, 50% haben Angst
vor Terrorismus, fast 50% haben Angst vor einem Jobverlust,
um die 80% haben sogar eine generelle „Zukunftsangst”.
Daraus entsteht das Verlangen nach Absicherungen aller Art,
z.B. in der Wirtschaft nach Analysen, Gutachten, etc, auf
Staatsebene nach Überwachung und Kontrolle („Big
Brother”), bei Otto Normalbürger steigt die Zahl
der Versicherungsabschlüsse ebenso wie das Misstrauen
gegenüber den Mitmenschen, unter dem Eindruck von Bedrohung
steht man unter Dauerstress, wird man psychisch und psychosomatisch
krank, manche verfallen in Depression oder Süchte,
andere kanalisieren das ihn Aggression und Gewalt (siehe
oben), einige begehen Selbstmord.
Also: Lediglich ein einziges, grundsätzliches Problem,
nämlich eben das des allgegenwärtigen Bedrohungsszenarios,
in dem sich die Menschen sehen, in etlichen verschiedenen
Erscheinungsformen, in allen Lebensbereichen.
•Beispiel
2: Prinzip Rivalitätsdenken
Allgegenwärtig ist auch das Rivalitäts- und Auslesedenken
à la Darwin: „Nur der Stärkere überlebt”.
So wähnt man sich permanent und überall und stetig
zunehmend in irgendeinem „Wettbewerb”, in dem
es ums nackte finanzielle, soziale, gesellsclaftliche Überleben
geht. Bereits beginnend bei den Kleinsten in der Grundschule,
wo der „Rechenkönig” gekürt wird,
und die durch „PISA- Studien” von Eltern und
Schule unter Bildungsdruck gesetzt werden (schon 4-jährige
Kinder(!) befinden sich in psychotherapeutischer Behandlung,
weil sie mit diesem Druck nicht zurechtkommen), Schulnoten,
Einstellungstests, „Assessmentcenter”, „Casting-Shows”
und Autobahnraserei, auch „Marken- Fetischismus”
gehören mit dazu. Mit den Folgen von Egoismus, Intoleranz,
Neid, Missgunst, Aggression, (Jugend-)Gewalt, „Zerstörungswut”,
Drogen und Süchte aller Art, etc, etc, etc.
Wir haben es letztlich auch hier mit nur einem einzigen,
grundsätzlichen Problem zu tun: Das Rivalitätsdenken
von Kampf, Durchsetzung und Selbstbehauptung in etlichen
verschiedenen Erscheinungsformen, auf sämtlichen Ebenen.
Die Fragen „Was passiert mit Menschen, die sich unterlegen
fühlen und/oder überlegen sein wollen?”,
„Warum ist das überhaupt so?” und „Was
passiert in einer solchen Gesellschaft?” sind prinzipielle
Fragen, die echte Lösungen ermöglichen, statt
sich mit den etlichen Folgeproblemen herumzuschlagen.
•Beispiel
3: Veränderungen („Change”) und Wertewandel
Wenn es um Veränderungen (aller Art) geht, womöglich
sogar um einen generellen, umfassenden Wertewandel für
so etwas wie eine „bessere Welt”, dann macht
man sich allerhand Gedanken: Man fragt sich, wo man damit
am besten ansetzen soll oder muss, wo es im Argen liegt,
was das jeweilige Ziel sein soll, man diskutiert Argumente,
creiert Ideen, stellt Pläne auf, etc, etc, und geht
davon aus, so etwas verbessern zu können.
Das jeweilige eigentliche Kernproblem bleibt dabei völig
unberührt. In dem alten Denksystem feststeckend nämlich
beschränkt man sich nur darauf, irgendetwas „anders”
bzw „besser” machen zu müssen - dass man
richtig denkt, wird dabei kurzerhand vorausgesetzt und nicht
Erwägung gezogen, vielleicht zunächst eine andere
Denkweise zu benötigen.
Das eigentliche Kernproblem liegt vielmehr in den Entscheidungen!
Es waren Entscheidungen, aus denen das entstanden ist, was
man jetzt verändern will. Und es müssen andere
Entscheidungen getroffen werden, um die Probleme wirklich
dauerhaft lösen zu können.
Damit ist die Kernfrage: „Wie treffen wir eigentlich
Entscheidungen?”, für uns selbst, für andere,
für die Zukunft? Aufgrund welcher Maßstäbe
und Wertigkeiten und Vorstellungen von richtig+falsch, wichtig+unwichtig?
Wir kommen so zwangsläufig auf das noch immer herrschende
Denksystem der „Alten Kompetenz”!
Ein
neues Denken für eine neue Zukunft.
Umso
prekärer, dass heute noch immer, wider jeden besseren
Wissens, mit einem steinalten Denksystem versucht wird,
Probleme zu lösen und neue Erfolge zu erreichen, etc.
Mit diesem völlig überholten, eklatant falschen
Denksystem werden - immens wichtige - Entscheidungen getroffen!
Jedoch:
„Die
wichtigste Aufgabe heute besteht vielleicht
darin, in der neuen Weise denken zu lernen“
Gregory Bateson
Wir
müssen aufhören, weiterhin mit dem alten Denksystem
nach Ursachen von Problemen zu suchen, die gerade dieses
Denksystem produziert hat. Und wir müssen aufhören,
mit dem selben alten Denksystem nach Lösungen zu suchen.
Wir müssen raus aus diesem gedanklichen Hamsterrad.
Das, was wir brauchen, ist eine andere Denkweise.
Das sagte bereits Einstein. Und er hatte Recht.
Das
Umdenken, das heute immer öfter gefordert und dringendst
benötigt wird, muss deshalb auch eine völlig andere
gedankliche Grundlage schaffen für die Entscheidungen,
die getroffen werden: Das Prinzip [
WIRKUNG! ]. Ein neues Denken für eine
neue Zukunft.
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