Jeder
kennt den Hinweis der EU-Gesundheitsminister „Rauchen
kann tödlich sein”, denn „Rauchen gefährdet
die Gesundheit”. Überhaupt scheint die Masse
der Menschen an den Folgen des Rauchens oder Mitrauchens
zu sterben, an Verkehrsunfällen, Feinstaub und Schweinegrippe
- wenn man sich an den Schlagzeilen orientiert.
Eine
kleine Recherche mittels Suchmaschinen im Internet legt
allerdings nahe, dass man gesund leben und vorsorgen kann,
wie man will, sich schützen kann, wie man will... sterben
wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit dennoch - an irgendetwas,
im dümmsten Fall durch eine simple Grippe. Denn grundsätzlich
gilt vor allem: „Leben gefährdet die Gesundheit”...
ca.
400.000 Menschen sterben jährlich an Bluthochdruck
ca.
350.000 Menschen sterben jährlich an Herz-Kreislauf-Erkrankungen
( zum Beispiel: Herzschlag, Herzinfarkt, Schlaganfall )
ca.
200.000 Deutsche sterben jährlich an Krebs
( Interessanterweise schwankt die Zahl der Krebstoten durch
Rauchen zwischen 43.000 und 140.000. Ebenso interessant,
dass heute noch immer Krebstote auf Grund der Katastrophe
von Tschernobyl im Jahr 1986 zu beklagen sind, angeblich
europaweit noch immer zusätzlich ca. 66.000 Menschen
pro Jahr! )
ca.
75.000 Menschen sterben jährlich an Atemwegserkrankungen
(z.B. Feinstaub)
ca. 70.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen
von Alkohol-„Genuss”
ca. 41.000 Menschen sterben jährlich an Erkrankungen
der Verdauungsorgane
ca. 40.000 Menschen sterben jährlich durch mangelnde
Hygiene in Krankenhäusern
ca. 20.000 Menschen sterben jährlich an Vergiftungen
ca. 20.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen
medizinischer Untersuchungen
ca. 17.000 Menschen sterben jährlich durch ärztliche
Behandlungsfehler
ca. 15.000 Menschen sterben jährlich an falscher Medikation
(Medikamenten-Mix)
ca. 15.000 Menschen sterben jährlich an „ganz
normaler“ Grippe
ca. 11.000 Menschen begehen jährlich Selbstmord
ca. 5.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen von
Verkehrsunfällen
ca. 3.300 Menschen sterben jährlich durch „Mit”-
bzw. „Passivrauchen”
ca. 2.000 Menschen sterben jährlich an Berufskrankheiten
ca. 1.600 Menschen sterben jährlich durch angeborene
Defekte
ca. 1.000 Menschen sterben jährlich, indem sie von
einer Leiter fallen
ca. 700 Menschen sterben jährlich an AIDS
ca. 660 Menschen ertrinken jährlich
ca. 600 Menschen sterben jährlich bei Arbeitsunfällen
ca. 400 Menschen werden im Jahr ermordet
ca. 300 Menschen sterben jährlich bei Bränden
in der eigenen Wohnung
ca. 65 Menschen sterben jährlich durch Elektrizität
ca. 30 Frauen sterben im Jahr bei Geburt und Wochenbett
ca. 10 Menschen werden im Jahr vom Blitz erschlagen
exact 0 Menschen sind bisher an Vogelgrippe gestorben
Die
Summe der genannten Zahlen ergibt eine interessante Abweichung
zur Gesamtsterberate in Deutschland, die laut Statistischem
Bundesamt ca. 820.000 Sterbefälle im Jahr 2008 ausweist.
Der Grund dafür kann zum einen in Überschneidungen
liegen, wenn Tote durch z.B. „angeborene Defekte”
und „Berufskrankheiten” gesondert aufgeführt
sind, die dann nochmals in der Zahl der Toten durch Atemwegserkrankungen
auftauchen.
Zum
anderen darf der Verdacht naheliegen, dass einige Zahlen
deutlich „höher angesetzt” sind, als tatsächlich
an jeweiligen Toten zu beklagen ist. So wird zum Beispiel
die Zahl der jährlich circa 15.000 Grippetoten in Deutschland
vom „Netzwerk für unabhängige Impfaufklärung
(NEFUNI)” stark angezweifelt.
Laut
dem NEFUNI handelt es sich vielmehr um ein „Märchen,
um die Herde zum Impfen zu treiben”, während
die tatsächliche Zahl der jährlichen Grippetoten
mit Verweis auf das Statistische Bundesamt zwischen 15 und
20 (!) liege.
Die weit übertriebene Zahl von circa 15.000 Grippetoten
werde demnach alljährlich von der „Arbeitsgemeinschaft
Influenza” am Robert-Koch-Institut veröffentlicht,
um die Menschen „mit einer Drohkulisse gewollt zu
verängstigen”. Zwar sei das Robert-Koch-Institut
eine Bundesgesundheitsbehörde, doch würde die
dortige „Arbeitsgemeinschaft Influenza” von
vier Herstellern von Grippeimpfstoffen finanziert werden,
die auf diese Weise die Nachfrage ankurbeln. |